Psychische Gewalt begegnet uns in der Regel häufiger als körperliche Gewalt. Ein guter Grund uns näher mit dieser Gewaltform zu beschäftigen und die unterschiedlichen Ausprägungen und deren Auswirkungen zu beleuchten. Es stellt eine besondere Herausforderung dar sich gegen eine Gewalt zur Wehr zu setzen, die als solche nicht offensichtlich zu identifizieren ist, da sie keine blauen Flecken oder Blut hinterlässt – dennoch verletzt und den Selbstwert schwächt. Es trifft uns tief, wenn wir z.B. verächtlich behandelt und erniedrigt werden, doch wie sollen wir darüber reden? Seelische Gewalt kommt schleichend daher, in Gesten und Worten und erzeugt bei den Betroffenen nicht selten Hilflosigkeit. Mangelnde Selbstachtung, Gefühle der Minderwertigkeit, ein schwindendes Selbstwertgefühl sind mögliche Folgen. Gepaart mit dem Gefühl der Hilflosigkeit kann dies maximal bis zur völligen Selbstaufgabe führen.
In diesem Vortrag wird ein Problem beleuchtet, das gerne negiert wird: Wie Menschen beispielsweise dazu neigen, durch die Verletzung anderer ihr eigenes Ego aufzuwerten und woran diese Mechanismen erkennbar sind. Nur durch diese Klarheit ist eine effektive Abwehr möglich und nötig.
Referentin: Jutta Junghans, Psychologische Beraterin, Konflikt- und Kommunikationstrainerin.
Der Zugangslink für die Teilnahme wird Ihnen zeitnah vor der Veranstaltung per E-Mail von der Referentin zugeschickt.
Ein Angebot der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Schenefeld in Kooperation mit der VHS Stadt Schenefeld
Fragen vorab gerne per E-Mail an ute.stoewing@stadt-schenefeld.de E-Mail Senden>